Noch habe er keine Gesprächsbasis mit den Grünen. Er hoffe, dass das Wirtschaftsministerium als „Übersetzer“ fungiere, sagt Günther Apfalter, Europachef des Autozulieferers Magna in einer Einschätzung des Regierungsprogramms in der ORF-Sendung Report. Für ihn stehe außer Frage, dass die klassischen Verbrennungsmotoren in der Autoindustrie auch weiterhin dominieren, Apfalter verweist auf Prognosen, wonach der Anteil von Elektroautos im Jahr 2030 bei nicht mehr als 13 Prozent liegen werde. 

Sollten CO2-Steuern oder andere Umweltsteuern den Standort zu sehr belasten, gebe es bei Magna auch mögliche Alternativstandorte, so Apfalter weiter: „Wir haben ja schon ein Partnerwerk von Graz in Slowenien gebaut, in der Nähe von Maribor, und das ist durchaus fähig, diese Arbeit zu übernehmen.“ Als Drohung will Apfalter das in der ORF-Sendung auf Nachfrage aber nicht verstanden wissen: „Das ist keine Drohung. Das ist von Graz 75 Kilometer weg. Es ist nur eine geografische Grenze dazwischen.“