Vor der sechsten Runde der Kollektivvertrags-Verhandlungen für die 3500 Brauerei-Beschäftigen ist vom Gewerkschaftsbund ÖGB eine Streikfreigabe erfolgt. "Wird am Montag kein KV-Abschluss erreicht, werden die Versammlungen wieder aufgenommen und in Warnstreiks übergehen", machen die Verhandler auf Arbeitnehmerseite, Anton Hiden und Bernhard Hirnschrodt, Druck.

Bereits im vergangenen Jahr hatte erst die sechste Verhandlungsrunde eine Einigung gebracht, womit Warnstreiks in letzter Minute abgewendet wurden. Die Brauerei-Beschäftigten erhielten damals rückwirkend per 1. September 3,2 Prozent Lohn- bzw. Gehaltserhöhung.