Alpacem, die Wietersdorfer-Marke für Zement und Beton, betoniert ihre Marktführerschaft im Alpe-Adria Raum ein. In Triest hat das Unternehmen mit Sitz in Klagenfurt einen Terminal des dortigen Zementwerkes übernommen. Verkäufer ist Italcementi - die Firma gehört zur Heidelberger Cement Group.

Die Übernahme ermöglicht es Alpacem, zusätzliche Zementmengen am Kernmarkt und darüber hinaus zu verkaufen, etwa nach Kroatien bzw. konkret an den Küstenbereich in Istrien. „Südosteuropa birgt großes Potenzial. Der Markt verlangt zunehmend nach innovativen und hochwertigen Zementen und Bindemitteln, die Alpacem liefern wird“, sagt Bernhard Auer, Alpacem-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing.

Die Verantwortung für das neue Zementterminal und die neuen Alpacem-Mitarbeiter in Triest liegt bei Salonit Anhovo mit Unterstützung der italienischen w&p Cementi. Beide Unternehmen sind Teil der Alpacem Unternehmensgruppe. Der Zement für das Terminal wird ausschließlich aus dem slowenischen Werk Anhovo geliefert. So steigen auch Auslastung und Marktposition des Zementwerks Anhovo.

Zement und Beton - das ist die älteste Sparte des 125 Jahre alten Kärntner Familienunternehmens Wietersdorfer ist mit zuletzt 155 Millionen Euro Umsatz und 640 Mitarbeitern in Österreich, Italien und Slowenien.

Insgesamt ist die Wietersdorfer-Gruppe, die von den Brüdern Knoch im Jahr 1893 gegründet wurde und immer noch zu 100 Prozent im Familienbesitz steht, in fünf Geschäftsfelder geteilt. Sitz der Holding (2700 Mitarbeiter, 610 Millionen Euro Umsatz) ist Klagenfurt.