Bei den Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren hat die Arbeitslosigkeit heuer im April besonders stark abgenommen. Per Monatsende waren 29.264 junge Menschen auf Jobsuche - das waren um 8,2 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie aus den vorläufigen Daten des Sozialministeriums vom Mittwoch hervorgeht.

Deutlich verringert hat sich auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer - hier gab es im Jahresabstand einen Rückgang von 6,5 Prozent bzw. 10.862 auf 156.791 Personen. Bei den Frauen ging die Arbeitslosigkeit im Berichtszeitraum lediglich um 1,2 Prozent oder 1.722 auf 139.484 Stellensuchende zurück.

Rund ein Drittel der Arbeitslosen (96.575 Personen) waren Ausländer - ein Zuwachs von 1,7 Prozent oder 1.647 Menschen. Bei den Inländern hingegen ging die Arbeitslosigkeit um 6,7 Prozent oder 14.231 auf 199.699 Personen zurück.

Weiters waren Ende April 97.362 über 50-Jährige ohne Job. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutete dies einen leichten Anstieg von 0,6 Prozent. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen betrug insgesamt 16,3 Prozent.

Nach Branchen betrachtet gab es die meisten Arbeitslosen im Tourismus (46.133), im Handel (42.829) und bei Zeitarbeitsfirmen (30.310).

Am Lehrstellenmarkt stieg die Zahl der Suchenden um 12,1 Prozent auf 5.407 und die Zahl der offenen Stellen um 21 Prozent auf 6.028.

Besonders hoch war die Zahl der Arbeitssuchenden - neben Wien (114.385) - in Niederösterreich (47.244), der Steiermark (31.351) und Oberösterreich (30.427).