Rund zwei Milliarden Euro dürfte die Asfinag 2018 an Mauteinnahmen lukrieren (2016 waren es 1,92 Milliarden), davon kommt eine halbe Milliarde von den Vignetten und rund 170 Millionen durch Sondermauten. Was mit dem Geld passiert? Die staatliche Autobahnengesellschaft Asfinag reinvestiert es in den Erhalt und Neubau des hochrangingen Straßennetzes. Zwischen 2017 und 2022 sind Investitionen in der Höhe von 7,8 Milliarden Euro vorgesehen.

Über die konkreten Ausbau- und Sanierungspläne 2018 werden Verkehrsminister Norbert Hofer (FP) und die Asfinag-Vorstände Klaus Schierhackl und Karin Zipperer Dienstag Vormittag im Detail informieren.

Eine stark wachsende Wirtschaft - wie derzeit in Österreich und weiten Teilen Europas - spielt der Asfinag jedenfalls in die Hände. Denn damit steigt der Güterverkehr und steigen die Einnahmen aus der Lkw-Maut. 2016 waren die Einnahmen um 3,2 Prozent nach oben gegangen, die Zahlen für 2017 liegen noch nicht vor, dürften aber aufgrund des höheren Wirtschaftswachstums darüber liegen.

2017 wurden 95 Millionen in das Kärntner Autobahnennetz und 230 Millionen in die steirischen Autobahnen investiert, österreichweit war es mehr als eine Milliarde Euro.