In den USA wird Hirter Bier schon in 27 Bundesstaaten getrunken. "Und wir sind die Ersten, die sich länger als ein Jahr in China gehalten haben und den Markt auch noch kontinuierlich weiter ausbauen", sagt Niki Riegler, der gemeinsam mit Klaus Möller die Hirter Brauerei leitet. Seit mehr als fünf Jahren ist die Kärntner Privatbrauerei erfolgreich auf den beiden Märkten unterwegs.

"Bier aus Österreich ist aber natürlich immer ein Exot", so Riegler. Während die Amerikaner vor allem das dunkle Bier bevorzugen, ist es bei den Chinesen eher das helle, verrät der Brauereichef. Und im Swiss International Hotel in Xiamen in China wird ebenso Hirter Bier getrunken, wie in Lokalen in Chicago. Die zahlenmäßig wichtigsten Exportmärkte für Hirter sind aber Slowenien, Italien, Kroatien und Deutschland. Beliefert wird hauptsächlich die Gastronomie und Hotellerie, und vereinzelt kleinere Lebensmittelhändler.

Hirter erzielt einen Jahresumsatz von 32 Millionen Euro. Der Exportanteil steigt kontinuierlich
Hirter erzielt einen Jahresumsatz von 32 Millionen Euro. Der Exportanteil steigt kontinuierlich © Weichselbraun

Zusammengearbeitet wird überall mit lokalen Partnern, die den Markt gut kennen. "Den Alpen-Adria-Raum sehen wir wie einen Heimmarkt. Nach Zagreb ist es ja zum Beispiel gleich weit, wie nach Wien", sagt Riegler.

Zukunftsmärkte, die aktuell im Gespräch sind, sind Südkorea und Russland, aber auch der skandinavische Raum. "Wir wachsen zwar auch im Inland, aber der Export ist wichtig für unsere Gesamtstrategie und eine wesentliche Säule für die Diversifizierung", so Riegler. Die Hirter Gruppe hat 160 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 32 Millionen Euro.