Fix ist nur eines: Durch die CO2-Ziele und den Emissionsskandal beschleunig sich die Entwicklung hin zu nachhaltigen Antrieben. Auch wenn noch nicht klar ist, in welche Richtung es langfristig geht – auf dem heurigen Weltwirtschaftsforum in Davos machten Weltkonzerne ihre „Allianz für den Wasserstoff“ öffentlich. Mit dabei Konzerne wie Daimler, BMW, Toyota, Hyundai oder der Gashersteller Linde, der Ölkonzern Shell etc.. Experten gehen davon aus, dass große und schwere Autos bzw. Nutzfahrzeuge mit hoher Reichweiten-Anforderung davon profitieren werden.

Darunter würden sich – nach aktuellem Stand – eher kleinere batterieelektrische Fahrzeuge mit weiter zunehmender Energiedichte durchsetzen. Mit einer Brennstoffzelle seien aufgrund der Energiedichte des Wasserstoffs höhere Reichweiten erzielen. Und das Tanken dauert so lange, wie man es heute von einem Auto mit Verbrennungsmotor gewohnt ist. Die ersten Fahrzeuge haben Konzerne wie Toyota oder Hyundai schon auf die Straße gebracht. Ein interessantes Modell hat Daimler bei der Internationalen Autoausstellung in Frankfurt vorgestellt: Der GLC F-Cell V vereint Brennstoffzellen- und Batterietechnik zu einem Plug-in-Hybrid. Neben Wasserstoff kann dieses rein elektrische Fahrzeug auch Strom „tanken“, Batterie (Reichweite knapp 50 km) und Brennstoffzelle (Reichweite von bis zu 437 Kilometer) arbeiten als „Doppelherz“.