Reges Treiben Donnerstagnachmittag vor und in der Zentrale der Hypo Group Alpe Adria in der Völkermarkterstrasse in Klagenfurt. Kundenverkehr? Nein, Razzia-Einsatz der Soko Hypo. Bernhard Gaber, mit Hypo-Besucherschild am Sakko, leitet selbst den Einsatz. Drei Staatsanwälte, vier Sachverständige und rund drei Dutzend Zivilbeamte befehligt der Soko-Chef. Die Herren rücken mit Laptops an, um Daten zu kopieren. Stapel von Papierakten lassen sie sich überdies anliefern. Und sie suchen gezielt. "Die Durchsuchung betrifft insgesamt fünf Tochtergesellschaften der Hypo Alpe Adria in Südosteuropa. Vier große Geschäfte der Hypo in Kroatien werden eingehender überprüft", erklärt Staatsanwalt Helmut Jamnig gegenüber der Kleinen Zeitung.