Wie alle Android-Versionen wird auch die anstehende Version 14 nach einer Süßspeise benannt. Diesmal fiel die Wahl auf "Upside-Down-Cake", also ein Kuchen, die in einer Pfanne mit dem Belag auf dem Boden gebacken wird. Nun wurde die erste Testversion von Android 14 für Entwickler zum Alpha-Test freigeschaltet. Bis September ist mit der finalen Variante zu rechnen.
Den Fokus legt Google bei dem Update auf die Bereiche Barrierefreiheit, Akku und Sicherheit. Zur leichteren Bedienung werden die Schriften noch größer, sie können bis auf das Doppelte der normalen Größe skaliert werden. Gesichtsgesten und Audibeschreibungen werden bereits seit den Versionen 12 und 13 unterstützt.
Um die Akkulaufzeit zu verlängern, wird die Möglichkeit für Apps eingeschränkt, unbegrenzt im Hintergrund aktiv zu bleiben. Auch die Alarmsignale werden angepasst, um Batterie zu sparen. Das geschieht, in dem Apps abseits von Uhr und Kalander eine separate Erlaubnis brauchen, um eine zeitgesteuerte Erinnerung zu aktivieren.
Keine alten Apps
Mehr Sicherheit verspricht sich Google durch das Verbot von Installationen sehr alter Apps. Bisher konnte man diese Apps auch ohne Playstore installieren. In Zukunft soll das nicht mehr möglich sein. Apps, die für Android 5.1 oder ältere Versionen entworfen wurden, werden mit Android 14 nicht mehr funktionieren. Unter der Haube hat Google auch an den Systemeinstellungen gearbeitet, um einen besseren Schutz gegen Malware und Sicherheitslücke zu bieten.
Google will auch die Handybauer und Netzwerkbetreiber strenger an die Leine nehmen. Diese landen sehr oft im Hintergrund Apps auf das Handy, die für den Nutzer wenig Mehrwert bieten. Diese sogenannte "Bloatware" soll für die Handybesitzer in Zukunft unter dem Punkt "Im Hintergrund installierte Apps" gefunden und deinstalliert werden.
Offen ist, ob Google seine Health-Connect-App als Standard-Programm in Android 14 integriert. Die App ist mit nahezu allen Fitness-Trackern kompatibel, muss aber bisher händisch installiert werden.