Wer am Einkaufszettel Zutaten für Kuchen wie Öl, Butter, Mehl, Zucker und Eier, Taschentücher für die Schnupfenzeit oder am Speiseplan Nudeln mit Tomaten stehen hat, muss trotzdem deutlich tiefer in die Brieftasche greifen als zuvor. Denn bei den preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln hält der Preisschock an. So kostet etwa Sonnenblumenöl um 167 Prozent mehr als noch im September 2021, Weizenmehl ist um 111 Prozent teurer, Penne-Nudeln um 91 Prozent und Kristallzucker um 81 Prozent. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor bei 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln in insgesamt sieben Geschäften.

"Die Teuerungen gehen weiter durch die Decke, egal ob Heizen, Wohnen, Sprit oder Essen – die Menschen müssen tiefer ins Geldbörsel greifen", sagt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. "Viele stöhnen unter den hohen Preisen. Wer weniger hat, vergleicht beim Einkaufen die Preise und greift zu günstigeren Waren, bei denen wir seit Herbst letzten Jahres einen kontinuierlichen Preisanstieg beobachten." Ein aktueller AK Preismonitor zeigt: Ein Warenkorb mit 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln kostet zwischen September 2021 und Dezember 2022 um fast 42 Prozent mehr.