Die Großhandelspreise für Getreide und Ölsaaten aus biologischem Anbau sind in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 16 und 44 Prozent gestiegen. Finale Zahlen für die Ernte 2022 liegen laut AMA noch nicht vor. Bei Bio-Weichweizen betrug das vorläufige Plus im Jahresvergleich 40 Prozent, bei Mahlroggen waren es 41 Prozent und bei Bio-Sonnenblumen 44 Prozent. Der Bio-Anteil an der österreichischen Ackerfläche liege bei 20 Prozent.
2022 nahm die Bio-Ackerfläche um 2591 Hektar zu, rechnete heute die AMA in einer Aussendung vor. Hinsichtlich der Erträge sei ein etwas geringerer Bio-Weichweizenertrag bemerkbar. Der Hektarertrag von Bio-Roggen lag über dem Vorjahr. Der Bio-Sojabohnenertrag verzeichnete ein kräftiges Minus zu 2021. Auch Bio-Sonnenblumen wurden deutlich weniger geerntet.