Nicht nur österreichweit, sondern auch in Kärnten gibt es gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt. "Der sehr positive Trend setzt sich fort: Mit einer Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent verzeichnen wir im November einen historischen Tiefstand", sagt Peter Wedenig, Geschäftsführer vom AMS Kärnten.

Die Ursache liege einerseits in der hohen Nachfrage am Arbeitsmarkt mit einem Plus von 34,6 Prozent bei den gemeldeten offenen Stellen. Wobei es die stärkste absolute Zunahme im Bereich Metall/Elektro gibt.

Andererseits habe das AMS Kärnten gemeinsam mit dem Land Kärnten den arbeitsmarktpolitischen Fokus auf die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit gelegt. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (über ein Jahr vorgemerkt)  konnte um rund ein Drittel auf aktuell 2873 Vorgemerkte (minus 30,3 Prozent) reduziert werden. Damit liegt Kärnten bei dieser Gruppe mittlerweile unter dem Niveau von 2019. Auch bei den über 50-Jährigen und den Jugendlichen konnte die Arbeitslosigkeit gegenüber 2019 abgebaut werden.

Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig  (SPÖ) betont: "Je länger Personen arbeitssuchend sind, desto negativer sind die Auswirkungen für die Betroffenen." Trotz der Erfolgsmeldungen seien Programme zur Arbeitsmarktreintegration weiterhin wichtig und deren budgetäre Bedeckung müsse bundesseitig sichergestellt werden. 

In Summe waren 17.297 Kärntnerinnen und Kärntner im November ohne Job.