"Die Situation am steirischen Arbeitsmarkt bleibt entspannt, wie ein Vergleich mit den drei, teils durch Corona-Lockdowns geprägten, Vorjahren beweist", betont Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark. So lag die vor einem Jahr noch bei 31.273 betroffenen Personen, 2020 bei 43.031. "Aber auch vor drei Jahren, also noch vor Corona, waren 33.308 Menschen arbeitslos, das sind gut 5000 Personen mehr als am heutigen Tag", sagt Snobe. Mit Stand Ende November waren insgesamt 28.250 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark vorgemerkt, das bedeute im Vergleich zum November 2022 einen Rückgang von 3023 Betroffenen oder 9,7 Prozent. Inklusive der 7986 Teilnehmenden an Schulungen sind damit momentan 36.236 Steirerinnen und Steirer ohne Job (ein Minus von 3578 Personen oder minus 9,0 Prozent).

2181 offene Lehrstellen

"Unverändert hoch ist das Niveau der offenen Stellen, die dem AMS von den steirischen Unternehmen gemeldet werden", wird mitgeteilt: So seien gegenwärtig insgesamt 16.376 offene Stellen (plus 1381, plus 9,2 Prozent) beim AMS Steiermark gemeldet. Allein im November seien  5670 zusätzliche Jobangebote dazu gekommen. Am steirischen Lehrstellenmarkt betrage das Verhältnis bereits 1:2. "Die insgesamt 1070 Lehrstellensuchenden können aus einem doppelt so großen Angebot an verfügbaren offenen Lehrstellen wählen, 2181 offene Lehrstellen sind steiermarkweit allein beim AMS gemeldet.

Wie geht's weiter? "Sinken die Temperaturen, steigt üblicherweise die Arbeitslosigkeit. Besonders in der Baubranche wird die saisonale Arbeitslosigkeit in den nächsten Wochen wieder ansteigen", prognostiziert Snobe.