Österreichs Haushalte haben in Summe bisher mehr als 2 Millionen Energiegutscheine eingelöst, meldet das Finanzministerium. Die Energieversorger hätten davon 860.000 bereits verarbeitet – sprich die gutgeschriebenen 150 Euro von der jeweiligen Jahres- oder Schlussabrechnung abgezogen. Insgesamt sind im Rahmen des Energiekostenausgleichs rund 4 Millionen Gutscheine ausgeschickt worden, die Rücklaufquote beläuft sich demnach auf etwa die Hälfte. Von den Energieversorgern wurden bisher rund 860.000 Gutscheine verarbeitet - sie werden jeweils bei der Jahresabrechnung berücksichtigt. 

Haushalte, die ihren Gutschein noch nicht eingelöst haben oder einen neuen beantragen müssen, etwa weil der Gutschein verloren gegangen oder nicht angekommen ist, sollen auch mehr Zeit bekommen, dies nachzuholen. Neue Gutscheine können nun bis Ende Oktober statt August angefordert und bis Ende des Jahres eingelöst werden.

Sollte der Gutschein nicht angekommen oder verlegt worden sein, kann er wie bisher telefonisch unter 050 233 798 (Energiekostenausgleich-Hotline) oder ab sofort auch online über die Webseite www.energiekostenausgleich.gv.at neu angefordert werden. Für die Online-Beantragung ist eine Handy-Signatur oder Bürgerkarte notwendig. 

"Mehr Zeit für eine Neuanforderung und Einreichung"

„Mit den neuen Fristen machen wir den Energiekostenausgleich kundenfreundlicher. Wer den Gutschein noch nicht erhalten hat, hat nun mehr Zeit für eine Neuanforderung und Einreichung. Ziel ist, dass jede Bürgerin und jeder Bürger von dieser Entlastungsmaßnahme auch tatsächlich Gebrauch machen kann“, sagt Finanzminister Magnus Brunner.