Über Nacht wurde aus einem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ein Krieg. Neben all dem menschlichen Leid, das unmittelbar zum Tragen kam, setzten auch die großen Rohstoffbörsen an diesem so düsteren 24. Februar rasche Reaktionen. Der Preis der für Europa wichtigsten Rohölsorte Brent kraxelte noch am selben Tag über die Marke von 100 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und damit so hoch wie seit 2014 nicht mehr. Wenig verwunderlich, zählt Russland doch gemeinsam mit den USA und Saudi-Arabien zu den "großen Drei" im Ölfördergeschäft.