Bei der Bank-Austria-Mutter UniCredit steht offenbar auch unter dem seit April amtierenden Chef Andrea Orcel ein Stellenabbau an. Bei der Vorstellung seiner Strategiepläne am 9. Dezember werde er die Streichung von weiteren rund 3.00 Stellen ankündigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Orcel will demnach vor allem in der Zentrale die Bürokratie abbauen und Doppelfunktionen streichen. Ein Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren, hieß es in dem Bericht.

Die UniCredit hatte in den vergangenen Jahren unter Orcels Vorgänger Jean Pierre Mustier bereits viele tausend Stellen gestrichen, um die Bank wieder profitabel zu machen. Zurzeit läuft noch der Abbau von rund 3.00 Stellen aus einem früheren Sparprogramm. Ende September hatte die Bank rund 87.000 Mitarbeiter.