Mit einer ganzen Reihe unbeantworteter Fragen sehen sich die steirischen Seilbahnunternehmen konfrontiert, wie ihr Obmann Fabrice Girardoni, der auch Geschäftsführer der Bergbahnen Stuhleck ist, betont. Ab 15. November hätte dort die 3G-Verordnung gegolten, noch bevor sie in Kraft tritt, ist sie aber nun schon wieder weitgehend obsolet. Denn auch in den Skigebieten gilt nun die 2G-Regel. „Das wird die Skigebiete ganz unterschiedlich treffen, aber es wird sie treffen.“ Skigebiete, die sehr stark von Tagesgästen frequentiert werden, dürften von der Regelung stärker betroffen sein. Bei Mehrtagesgästen und Urlaubern liege die Impfquote höher, so Girardoni, der sich auch auf Erfahrungswerte aus dem Sommer beruft. Auch Daniel Berchthaller, Geschäftsführer der Reiteralm Bergbahnen, befürchtet große Auswirkungen auf das Geschäft mit Tagesskigästen, "rund ein Drittel von ihnen sind aufgrund der 2G-Bestimmung de facto vom Skisport ausgeschlossen, das tut schon massiv weh".