Gefühlt durchlebten wir binnen Monaten drei historische Arbeitsmarkt-Phasen. Zunächst führten die Corona-Auswirkungen zu Rekordarbeitslosigkeit im Land. Dann, als die Betriebe wieder gewaltig Fahrt aufnahmen, dominierte das Phänomen, bei sehr hoher Arbeitslosigkeit zugleich eine Vielzahl offener Stellen nicht besetzen zu können. Mittlerweile trifft eine Rekordanzahl an vakanten Jobs auf sehr niedrige Arbeitslosenraten. Das „sofort verfügbare Arbeitskräftepotenzial“, wie es recht technisch heißt, scheint mancherorts nahezu ausgeschöpft.