Der deutsche Tiefkühlkosthersteller Frosta will wegen steigender Materialkosten die Preise erhöhen. Fisch, Öle, Weizen, Verpackung, Energie sowie Transport würden deutlich teurer, teilte das Unternehmen am Freitag bei der Vorlage des Halbjahresberichts mit. Nur mit Effizienzsteigerungen lasse sich dies nicht ausgleichen. Deshalb würden die Preise für Handelskunden "zum nächstmöglichen Termin" erhöht, sagte Vorstand Maik Busse den Angaben nach.

Im ersten Halbjahr 2021 setzte der Konzern dem Bericht zufolge rund 266 Millionen Euro um, das waren 6,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Halbjahresergebnis sei mit 14 Millionen Euro aber stabil. Im Gesamtjahr 2020 hatte das Unternehmen 552 Millionen umgesetzt und einen Jahresüberschuss von 25,1 Millionen Euro erwirtschaftet.

Frosta stellt tiefgekühlte Fertiggerichte von Fischstäbchen bis zu Hühnerragout her und hatte vergangenes Jahr 1780 Mitarbeiter. Produziert wird in drei Werken in Deutschland und einem in Polen.