Wie Kärntner Start-ups sich Geld und Know-how holen

Der Auf- und Ausbau der Gründerszene in Kärnten steht im Fokus der neu gegründeten Investoren-Plattform see:Port Investor Circle. Ziel ist es, mit frischem Kapital die Start-up-Szene im Süden von Österreich zu beleben. 25 Mitglieder haben sich zu diesem Zweck Anfang Juli zusammengefunden. Sie wollen den Gründern nicht nur finanzielle Starthilfe geben, sondern auch mit Know-how, Erfahrung und Kontakten bei Projektideen helfen. Die Mitglieder der Plattform haben davor schon in rund 150 Beteiligungen mehr als 25 Millionen Euro an privatem Kapital investiert.

Zu den Business Angels zählen erfolgreiche Investoren wie Bernd Hinteregger (bekannt aus 2 Minuten 2 Millionen), Roderich van Kessenich von Niceshops, Aleksander Kopac von AlpVent und der Industrielle Christoph Kulterer, Chef von Hasslacher. Um auch über die Landesgrenzen hinweg zu kooperieren, liefern unter anderem Business Angels aus Slowenien Input.

Wissens- und Erfahrungsaustausch

Und die Business Angels sind sich darin einig, mit der neuen Investoren-Plattform "neue Wege zu beschreiten, um das große Potenzial an neuen Geschäftsideen in Kärnten zu heben und zu fördern". Das Ziel sei klar formuliert: Neben dem Einbringen eines persönlichen und neutralen Investoren- und Expertennetzwerkes zähle vor allem der Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie die Entwicklung einer professionellen Investment-Struktur beziehungsweise eines Ökosystems. Es gibt Feedback zu Business-Plänen, Mentoring, Coaching der Gründer und Hilfe beim Aufbau eines Business-Modells.

Wer soll erreicht werden?

Erreicht werden sollen Investoren, bestehende und zukünftige, Unternehmen mit Beteiligungsinteresse, Personen, die in Start-ups, Gründungsprojekte und Unternehmen investieren wollen und umgekehrt auch Start-ups, Projekte und Ideen, welche nach Investoren suchen.

Die Start-ups können sich und ihre Ideen laut Walter Prutej von see:Port unbürokratisch präsentieren. Wer von seiner Projektidee überzeugt ist, kann sich ab sofort unter ic@seeport.at bewerben, um dann in der Folge vor den Investoren zu pitchen. Unterstützt wird der see:Port vom Land Kärnten.