Die COMET-Kompetenzzentren stehehn für anwendungsorientierte Spitzenforschung auf höchstem Niveau. Drei K2-Kompetenzzentren, die im Rahmen des COMET-Programms gefördert werden, haben gerade ein gutes „Halbzeit-Zeugnis“ bekommen und sichern sich – beginnend mit 2022 – die Finanzierung für weitere fünf, von insgesamt neun Jahren, teilt die Forschungsförderungsgesellschaft FFG mit. Die zuständigen Bundesministerien (für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, BMK) sowie für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, BMDW) haben nach der positiven Zwischenevaluierung insgesamt 48 Millionen Euro aus Bundesmitteln für die zweite Förderperiode der drei COMET-K2-Zentren zur Verfügung gestellt. Die an den Zentren beteiligten Länder Oberösterreich, Steiermark und Tirol investieren weitere insgesamt 24 Millionen Euro in diese Forschungszentren.

Die drei COMET-Zentren sind:

  • das Center of Mechatronics GmbH in Linz
  • die Materials Center Leoben Forschung GmbH in Leoben
  • die Virtual Vehicle Research GmbH in Graz

"Steirische Erfolgsgeschichte"

Die steirische Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betont: „Die Kompetenzzentren sind eine steirische Erfolgsgeschichte und wesentliche Motoren für die Innovationskraft in unserem Bundesland. Es ist daher sehr erfreulich, dass die beiden steirischen K2-Zentren Virtual Vehicle und Materials Center Leoben verlängert werden. Damit ist sichergestellt, dass auch in den kommenden Jahren in der Steiermark Spitzenforschung auf internationalem Niveau zu wichtigen Zukunftsthemen stattfindet.“ 

"Sprungbrett für Ideen"

„Die COMET-Zentren wirken wie ein Sprungbrett für Ideen. Sie sind ein Erfolgsmodell, mit dem wir risikoreichere Forschung auf Spitzenniveau ermöglichen. Der Kompetenzaufbau, gerade durch die COMET-Zentren kommt vor allem dem Wirtschaftsstandort Österreich zugute und stärkt gleichzeitig unseren Wissenschafts- und Forschungsstandort enorm", betont Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

„Forschung und Innovation sind wesentliche Wege aus der Krise und die beste Zukunftsversicherung für Arbeitsplätze – vor allem auch für einen klimafreundlichen Wirtschaftsstandort. COMET-Zentren sind wichtige Innovationstreiber und echte Vorreiter", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Das gelte insbesondere jetzt, wenn es darum gehe, "der Klimakrise entschieden und intelligent zu begegnen, die Energiewende innovativ voranzutreiben und den Weg für eine klimafitte, nachhaltige Wirtschaftsweise weltweit zu ebnen“. 

Die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner gratulieren den K2-Zentren. „Das Ergebnis dieser Zwischenevaluierung gibt uns und allen Partnern mit unser Interventionslogik im COMET-Programm Recht. Wir sehen klar, dass die COMET-Zentren die richtigen Forschungsimpulse setzen und neue Produkt-, Prozess- und Dienstleistungsinnovationen initiieren." Die Zentren "haben sich zu gut sichtbaren Forschungseinrichtungen entwickelt und spielen erfolgreich in der internationalen Liga mit".