Die Preise an Österreichs Zapfsäulen sind zuletzt deutlich gestiegen, wie eine aktuelle Auswertung des ÖAMTC zeigt. Während der Liter Diesel im Mai um 1,9 Cent auf 1,181 Euro anstieg, zahlte man für den Liter Super mit 1,257 Euro im Durchschnitt um 2,1 Cent mehr als noch im Vormonat. "Durch die enormen Preissteigerungen der vergangenen Monate liegen die Benzinpreise bereits um 2 Cent je Liter über dem Vor-Krisen-Niveau von Dezember 2019, während der Liter Diesel um 2,6 Cent darunter bleibt", berichtet der Autofahrerclub. Der vergangene Mai sei damit der bislang teuerste Tankmonat dieses Jahres gewesen – im Gegensatz zu 2020, als der Kraftstoff im Mai günstiger war als in jedem anderen Monat. Zum Vergleich: Diesel kostete im heurigen Mai um 20 Prozent, Benzin sogar 25 Prozent, mehr als im Mai 2020.

Der ÖAMTC empfiehlt: "Die Wochenbetrachtung zeigt, dass es sich empfiehlt, am Sonntag bzw. am Montagvormittag zu tanken. Generell ist es ratsam, die Tankstelle knapp vor 12 Uhr aufzusuchen – denn nur mittags sind einmalige Preissteigerungen erlaubt. Preissenkungen sind hingegen jederzeit möglich." Nicht nur die Wahl des Zeitpunkts, zu dem man tankt, sondern auch die Auswahl der richtigen Tankstelle könne dabei helfen, die Rechnung möglichst gering zu halten. "Hier gilt es, Preise zu vergleichen und teure Tankstellen, wie beispielsweise Autobahntankstellen, zu meiden." Preisvergleiche - nach Region - bietet u.a. das ÖAMTC-Portal unter www.oeamtc.at/sprit sowie der Spritpreisrechner der E-Control unter spritpreisrechner.at