Die knapp 100.000 Beschäftigten in Bauindustrie und Baugewerbe erhalten 2,1 Prozent mehr Lohn. Der Kollektivvertrags-Abschluss gilt für zwei Jahre. "Das ist der vierte erfolgreiche KV-Abschluss der GBH innerhalb weniger Tage", so die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) in Anspielung auf die anderen Branchenabschlüsse (Bauindustrie und Baugewerbe, den Baunebengewerben, im Holzbau-Meistergewerbe und Tischler/Holzgestalter-Gewerbe) in gleicher Höhe. Für die heutige Einigung war nur eine Verhandlungsrunde notwendig.

Die Löhne und Zulagen erhöhen sich mit 1. Mai 2021 um plus 2,1 Prozent. Mit 1. Mai 2022 gibt es zusätzlich zum Verbraucherpreisindex (VPI) eine Erhöhung um plus 0,7 Prozentpunkte.

Am 12. April wird weiterverhandelt

Als Basis für die KV-Verhandlungen dienen traditionell der Produktivitätszuwachs und die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate. 2020 betrug die allgemeine Teuerung 1,4 Prozent, im Jänner 2021 lag sie bei 0,8 Prozent, im Februar bei 1,2 Prozent.

Als nächstes stehen am 12. April die Verhandlungen für die rund 15.000 Beschäftigten der Holz-, Säge-, Faser- und Spanplattenindustrie auf dem Programm.