Im Sommer 2019 überraschte Beteiligungsreferent Martin Gruber (ÖVP) damit, die Kärnten Werbung nicht mehr privatisieren zu wollen, wie es Vorgänger an der VP-Spitze forderten, sondern die Anteile der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) – 60 Prozent – direkt an Tourismusreferenten Sebastian Schuschnig (ÖVP) zu übertragen. Von Beginn an hagelte es dafür Kritik. Nun scheint das Vorhaben vom Tisch: „Auf politischer Ebene wurde entschieden, dass die Anteile der Kärnten Werbung bei der KBV verbleiben“, sagt KBV-Vorstand Martin Payer auf Nachfrage. Er bleibe Aufsichtsratsvorsitzender und Eigentümervertreter. Die KBV – und nicht Schuschnig – behält bei der Kärnten Werbung die Zügel in der Hand.