
Trump oder Biden? Selten hat eine US-Präsidentschaftswahl die Börsen im Vorfeld so kaltgelassen. In den vergangenen Wochen dominierten die Coronakrise und das Konjunkturgeschehen die Märkte – der Kampf ums Weiße Haus war kein großer Impulsgeber. Anders als im Jahr 2016, als Trumps Triumph über Hillary Clinton in Europa erst einmal für ein Börsenbeben sorgte und Analysten im ersten Schock sogar von einem „Horrorszenario“ sprachen, wurden – unabhängig vom Sieger – diesmal auch keine epochalen Ausschläge erwartet. Einzige „Voraussetzung“: ein rasches und eindeutiges Ergebnis.