Vor der heutigen Entscheidung der Bundesregierung regt sich warnender Einwand gegen ein Herunterfahren der Gastronomie. Der Kärntner Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl wandte sich noch Freitag Abend gegen das Inkrafttreten der bereits kursierenden neuen Corona-Verordnung, die noch nicht mit allen Stakeholdern akkordiert sei. In einer Aussendung der WK Kärnten hieß es wörtlich: "Sollte es allerdings tatsächlich Überlegungen in Richtung eines neuerlichen Lockdown für Gastronomie und Hotellerie geben, kündigte Mandl seinen Widerstand an." Der Kammerpräsident: "Diese Branchen spielen dank ihrer großen Disziplin, Flexibilität und Tatkraft bei der Infektionsbekämpfung in der Pandemie-Statistik eine Nebenrolle. Eine behördliche Schließung, so sie denn überhaupt angedacht wird, müsste die Bundesregierung sehr umfassend erklären, wenn sie sich der Unterstützung der Wirtschaft weiterhin sicher sein will. Dabei werden zweifelsohne auch entsprechend rasche und unbürokratische Entschädigungszahlungen nach deutschem Vorbild eine Rolle spielen."