
Es gleicht einem Schildbürgerstreich: Das zweitgrößte städtische Glasfasernetz der Republik ist für die meisten Grazer nicht zu verwenden. Das liegt zum einen daran, dass der Betreiber "Citycom", eine Tochter der Holding Graz, nur Tarife für Firmenkunden anbietet. Ihr einziger Partner für Privatkunden ist der Multimedia-Provider "Innonet". Dieser darf wiederum aufgrund einer Richtlinie von Citycom keine schnellen Privatkundentarife verkaufen. Aber alles der Reihe nach.
29.10.2020 um 06:58 Uhr
Und was sagt die Politik dazu?
Standort stärken?
Kleinunternehmer zahlen eh immer drauf.
28.10.2020 um 22:18 Uhr
Reinste Farce!
In Taiwan gibt es einen Anteil von über 80% Glasfaser Anschlüssen.
In Österreich so viel ich weiß unter 3%!
Und wieder ist's ein defacto Monopolist der der Innovation im Weg steht.
Es ist zum Heulen!
Da werden Förderungen für jeden Schwachsinn verbraten, aber für Kommunikationsinfrastruktur?
28.10.2020 um 19:49 Uhr
Infrastruktur!
Dazu gehört das Festnetz - Telelkomuniktationsnetz und dazu auch das Glasfasernetz. Dies Glasfaser- Infrastruktur sollte der Staat ausbauen bzw. ein staatliches überregionales Unternehmen und den privaten Anbietern gegen Gebühr zur Verfügung stellen. Ähnlich einer Schieneninfrastruktur oder Autobahn, die ebenfalls ein jeder nach Bedarf und Gebühr benützen kann.
War einst eine Hauptaufgabe des Staates und wurde unter Schüssel aufgegeben, - leider.
Dadurch würde sich auch die Ausreden warum wo, was nicht funktioniert erübrigen und es wären techn. und rechtliche Bedingungen für den Betrieb ebenfalls erfüllt.