80 Prozent der Österreicher ziehen laut einer Studie heimische Lebensmittel den importierten Lebensmitteln vor. „Würden Kärntner Haushalte und Gastronomen doppelt so viele regionale Lebensmittel einkaufen wie jetzt, würde das die Wertschöpfung um fast 42 Millionen Euro erhöhen und sage und schreibe 1900 Arbeitsplätze schaffen“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler, der am Freitag anlässlich der Kampange "Das isst Österreich" im Interspar-Markt in der Klagenfurter Durchlaßstraße Werbung für in Kärnten produzierte Lebensmittel machte.

Tatsächlich empfinden laut einer Studie der Uni für Bodenkultur 91 Prozent der Österreicher die Landwirtschaft als systemrelevant. 86 Prozent halten heimische Lebensmittel für umweltfreundlicher als importierte und 85 Prozent meinen, dass sie in Krisenzeiten auch besser verfügbar sind.

Was hat das mit der Aktion "Das isst Österreich" zu tun? "Wir wollen die Kärntner noch mehr sensibiliseren, österreichische Produkte zu kaufen", sagt dazu Kammeramtsdirektor Hans Mikl, der die Kunden im Interspar höchstselbst über die aktuellen heimischen Gütesiegel aufklärte und sogar Einkaufswagen-Checks durchführte: Auf Wunsch konnten Kunden ihr Wagerl auf Kärntner bzw. Österreichische Lebensmittel "kontrollieren" lassen.