"Es war immer unser Ziel, das Unternehmen wieder zum Fliegen zu bringen", sagt Alexis von Hoensbroech am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz nach dem ersten AUA-Flug seit Mitte März. Es sei ein emotionaler Augenblick gewesen. "Wir fliegen aber immer noch fast gar nicht", erklärt der AUA-Chef. Im Juni werde fünf Prozent der Kapazität angeboten. Im Juli seien dann 20 Prozent auf dem Flugplan.

"Wir fliegen zu mehr als 30 Destinationen. Aber eben sehr selten. Viele Ziele, die sonst täglich oder mehrmals täglich angeflogen werden, werden nur ein oder zwei Mal in der Woche angeflogen", so Hoensbroech. Man sehe aber auch ein aktives Buchungsverhalten der Kunden.

Filtersysteme und Maskenpflicht im Flieger

An Bord der Flugzeuge, gibt es Maskenpflicht - bei Mitarbeitern und Passagieren. Ausnahmen sind Essen und Trinken bzw. Kinder unter sechs Jahren. Klimaanlagen seien mit sehr leistungsfähigen Filtersystemen ausgerüstet, die in der Lage seien, kleinste Partikel aus der Luft herauszufiltern. Alle sechs Minuten werde die Kabine mit neuer Luft versorgt. Nach jedem Flug werde das Flugzeug sehr intensiv gereinigt.

Bis zum Jahresende hofft AUA-Chef Alexis von Hoensbruch wieder auf 50 Prozent der Kapazität an Flügen zu kommen. Er glaubt aber auch, dass erst 2022 bzw. 2023 das Niveau wieder 80 Prozent erreichen wird.