Wie viele Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen in Kärnten bei den staatlich garantierten Überbrückungskrediten durch die Finger schauen, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass etliche Unternehmen mit negativer Risikoeinschätzung leer ausgehen. Firmen, die durch dieses Hilfsnetz fallen, will das Land Kärnten nun über den Wirtschaftsförderungsfonds KWF mit einem „Stabilisierungsfonds“ helfen. „Nicht als Ersatz für Hilfen des Bundes, sondern als Ergänzung“, betont Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ). Die Betriebe sollen künftig entweder zinsfreie Darlehen erhalten oder sich das Land an den Betrieben mit bis zu 700.000 Euro beteiligen. „Priorität hat die die stille Beteiligung“, sagt Schaunig – das verbessere die Eigenkapitalbasis. Nach maximal zehn Jahren muss der Betrag getilgt werden.