Wegen der Coronakrise rechnet Spanien mit einer Explosion seines Haushaltsdefizits auf mehr als zehn Prozent. Das Defizit werde voraussichtlich von 2,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im vergangenen Jahr auf 10,34 Prozent im laufenden Jahr steigen, teilte Haushaltsministerin María Jesús Montero am Freitag bei einer Pressekonferenz in Madrid mit.

Verursacht werde das größte Haushaltsdefizit ihres Landes seit 2012 sowohl durch sinkende Steuereinnahmen als auch durch höhere Staatsausgaben.