In wenigen Tagen, und zwar am 4. Mai, beginnt für österreichweit 2430 Milizsoldaten der Einsatzpräsenzdienst, zu dem sie das Bundesheer wegen der Corona-Maßnahmen einberufen hat. In vielen Fällen versuchen die Soldaten allerdings zu erreichen, dass die Einberufung rückgängig gemacht wird - der Grund ist oft ein wirtschaftlicher: In sogenannten systemrelevanten Berufen oder Unternehmen werden sie dringend gebraucht. So berichtete die Kleine Zeitung über den Fall von Hannes Ertl aus Sebersdorf: Der Inhaber einer Drei-Mann-Lkw-Werkstätte setzte alle Hebel in Bewegung, damit eine seiner beiden Fachkräfte nicht den dreimonaten Dienst leisten muss.