Der Einbruch der Aktienmärkte und der Rückgang der Anleiherenditen haben den Goldpreis am Freitagvormittag mit 1.690 Dollar (1.511 Euro) auf den höchsten Stand seit 2013 getrieben. Zuletzt lag der Preis für die Feinunze bei 1.687 Dollar (1.508 Euro).

Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank hat neben den Sorgen um das neuartige Coronavirus die rekordniedrigen Renditen an vielen Anleihemärkten als Treiber ausgemacht. "In einem derartigen Marktumfeld ist Gold als zinslose Anlage gefragt", stellte Frisch fest. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten und weiter sinkender Zinsen dürfte Gold sein Hoch noch nicht gesehen haben.