Alle drei, vier Jahre überarbeitet die Statistik Austria ihre Annahmen für Langfristprognosen zur Bevölkerungsentwicklung. Weil sich der Zuzug von Flüchtlingen 2015/2016 nur temporär niederschlug, liegen seit Kurzem noch dramatischere Zahlen für Kärnten vor. Besonders in Bezug auf die Erwerbsbevölkerung zwischen 15 und 64, die bis 2030 um rund 35.000 Menschen sinken wird. Schuld sind hohe Altersstruktur, vergleichsweise geringe Geburtenrate und Abwanderung innerhalb Österreichs, erklärt Demografie-Experte Alexander Hanika (Statistik Austria).