Der US-Kongress hat Sanktionen gegen den Bau der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 beschlossen. Der Senat stimmte am Dienstag mit klarer Mehrheit für den neuen Verteidigungshaushalt, in dem die Sanktionen gegen Firmen und Einzelpersonen enthalten sind, die an dem Projekt Nord Stream 2 beteiligt sind.

Vergangene Woche hatte bereits das US-Repräsentantenhaus die Sanktionen beschlossen. Sie müssen jetzt noch von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet werden. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, das Gesetzespaket zu unterzeichnen.

Um den bereits zeitlich verzögerten Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 in den kommenden Monaten fertigstellen zu können, will die Projektgesellschaft auch im Winter und im Frühjahr weiterbauen dürfen. Einen entsprechenden Änderungsantrag hatte Nord Stream 2 beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg eingereicht, wie ein Unternehmenssprecher am Samstag der dpa sagte.