Wer eine Hotelübernachtung über die Buchungsplattform Amoma gebucht hat, wird sein Zimmer vermutlich nicht zu Gesicht bekommen. Amoma hat nämlich Insolvenz angemeldet. Für Kunden ist die Insolvenz bitter: Ihre Buchungen werden von den Hotels voraussichtlich storniert. Darauf weist Amoma auf seiner Webseite hin.

Weil man zu der eher unbekannten Buchungsplattform über die bekannte Preisvergleichsseite Trivago gekommen ist, gibt es zahlreiche Betroffene. Auch Kunden aus Kärnten und der Steiermark: "Ich habe für Ende September über Amoma ein Hotelzimmer auf der Insel Mali Losinj gebucht. Der Betrag wurde sofort abgebucht. Jetzt habe ich die Nachricht bekommen, dass das Zimmer wohl storniert wird", schildert ein betroffener Kärntner.

Hotels haben Geld nicht erhalten

"Und nicht nur, dass das Hotelzimmer storniert wird, wie es aussieht ist auch das Geld weg", ärgert sich der Kärntner. Bei der Buchung eines Hotelzimmers über Amoma war es nämlich üblich, den Gesamtbetrag direkt an die Buchungsplattform zu bezahlen. Für noch ausstehende Reisen haben die Hotels das Geld also noch nicht erhalten und werden dementsprechend bestehende Reservierungen nicht aufrechterhalten.

Beschwerden von Reisenden

Bereits am Freitag berichteten Bewertungsportale über die Beschwerden von Reisenden, die vor Ort erfuhren, dass ihre Zimmerbuchung storniert wurde.