„Die Sommerbergbahnen sind eine tragende Säule des heimischen Tourismus,“ meint Klaus Herzog, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen. Die 16 Seilbahnunternehmen haben im Sommer 2018 über eine Millionen Gäste gezählt. Durch neue Attraktionen wird heuer mit einem Gästezuwachs im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Insgesamt wurden über zwei Millionen Euro in neue Attraktionen investiert.
„Es ist ein Wandel bei unseren Gästen festzustellen und diesem Wandel sind wir auf der Spur,“ sagt Herzog.

Paradies für Mountain-Biker

Besonderen Wert wurde dabei auf den Ausbau von Mountainbike-Routen gelegt. Europas längster „Flow Country Trail“ in Bad Kleinkirchheim ist die neueste Bike-Attraktion, die am 19. Juli eröffnet. Auch das Nassfeld und die Koralpe bieten heuer neue Trails für Mountainbiker an. Drei weitere Seilbahnunternehmen engagieren sich im Bike-Bereich: Auf der Petzen und am Weißensee sind Naturtrails in Betrieb, bis Herbst entsteht auf der Turracher Höhe ein neues Bike-Angebot. Zusätzliche Impulse sollen von den Tatry Mountain Resorts, dem neuen Eigentümer der Mölltaler Gletscher- und der Ankogelbahnen, ausgehen.


„Von den Kärntner Seilbahnen mit Sommerbetrieb sind sechs als „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ für ihre Erlebnisqualität zertifiziert: Bad Kleinkirchheim, Gerlitzen, Goldeck, Katschberg, Nassfeld und Turracher Höhe,“ erzählt Reinhard Zechner, Kärnten-Sprecher dieser Intiative. Der Wintertourismus macht allerdings noch immer 80 Prozent des Umsatzes der Seilbahnen aus. Für ein ereignisreiches Familienerlebnis bietet das Nassfeld mit dem Aqua-Trail, dem Dolce-Vita-Weg und der Madritschen-Tour gleich drei Wege speziell für Familien und für die Kleinen den „Bergspielplatz – Almrausch mit Fix & Foxi“ an. Für Abenteuer-Freunde bietet das Nassfeld ein Felsenlabyrinth und reichlich Klettersteige.