Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, der japanische Konzern erwäge, den Franzosen mehrere Sitze in wichtigen Aufsichtsgremien zu überlassen. Ein anderer Insider sagte, beide Unternehmen seien weiter in Verhandlungen und müssten sich aufeinander zu bewegen.

Hauptaktionär Renault, der mehr als 43 Prozent an Nissan hält, hat den Partner unter Druck gesetzt. Der französische Autobauer deutete an, Nissans geplante neue Führungsstruktur auf der Hauptversammlung am 25. Juni zu blockieren, sollte Renault nicht mehr Mitsprache bekommen. Nissan hatte verärgert auf den Vorstoß reagiert.