FedEx begründete die Entscheidung in einer Mitteilung vom Freitag damit, sich auf den "breiteren E-Commerce-Markt" konzentrieren zu wollen. Zugleich stellte der Konzern klar, dass es nur um das US-Geschäft der Luftfrachtsparte FedEx Express gehe und er mit Amazon weniger als 1,3 Prozent seines Gesamtumsatzes mache.

Amazon betreibt schon eigene Flugzeugflotte 

Amazon investiert selbst schon länger massiv in seine Zustelllogistik und betreibt bereits eine eigene Lieferwagen- und Flugzeugflotte in den USA. Branchenanalysten halten es für gut möglich, dass der Konzern sich langfristig zum ernsthaften Konkurrenten der großen Paketdienste wie UPS, FedEx oder DHL entwickelt. Im Bundesstaat Kentucky baut Amazon sogar schon einen eigenen Frachtflughafen.

Paketflut bringt enorm viel Stress

Amazon-Chef Jeff Bezos hat bereits angekündigt, ganz Amerika mit Service- und Logistikzentren zu überziehen. Kampfansagen an die etablierten Zustelldienste vermeidet er aber bisher. Das liegt auf der Hand, denn noch stecken die Unternehmen in einem - wenngleich zunehmend angespannten - Abhängigkeitsverhältnis. Die Paketflut bringt den Zustelldiensten nicht nur Einnahmen, sondern auch viel Stress. Zumal Amazon stets auf extrem schnellen Versand drängt.