Die Klagenfurter BKS Bank hat am Freitag ihre Quartalszahlen vorgelegt. Unterm Strich war der Überschuss im ersten Vierteljahr 2019 um fast 30 Prozent höher als voriges Jahr um diese Zeit. Auch diese Regionalbank liegt - genauso wie ihre Schwesterbanken BTV und Oberbank - im Streit mit der Kernaktionärin UniCredit Bank Austria.

Herta Stockbauer, Vorstandschefin der börsennotierten BKS Bank, beklagt im Quartalsbericht, dass dieser Disput Geld und Zeit verschlinge, die sie lieber für die Kunden und die operative Arbeit aufbringen wollte.

Dank an Aktionäre

Die Bankchefin verwies auf zahlreiche behördliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die bekannten wechselseitigen Beteiligungen in der 3-Banken-Gruppe. Und darauf, dass die UniCredit Bank Austria bzw. deren Vorgängerinstitute sich beinahe an allen Kapitalerhöhungen beteiligt hätten.

"Aller Unbill der letzten Wochen zum Trotz blicken wir in diesem Zwischenbericht auf ein äußerst erfolgreiches erstes Quartal zurück", schrieb Stockbauer. Der Periodenüberschuss lag per Ende März bei 17,3 Millionen Euro, ein Zuwachs um 29 Prozent. Zweistellige Zuwächse gab es dabei im Zinsergebnis und auch im Provisionsergebnis. Die Bilanzsumme lag mit 8,5 Milliarden Euro leicht, um 0,8 Prozent, über dem Niveau zum Jahresende 2018. Das Kreditwachstum verlief etwas moderater als 2018.