Vor sechs Jahren ist der Baukonzern Alpine pleitegegangen. Die Verwertung des Unternehmens sei nun "im Wesentlichen abgeschlossen", schreibt der AKV heute Mittwoch. Bisher seien 14.900 Forderungen mit 1,9 Milliarden Euro geltend gemacht und davon 1,6 Milliarden anerkannt worden. Letztlich dürften 1,7 Milliarden Euro an Forderungen anerkannt werden. Ein Ende des Insolvenzverfahrens sei aber noch nicht absehbar.

Die Quote für die Gläubiger werde damit bei rund 13,5 Prozent liegen. 10 Prozent sind schon ausgezahlt worden - mit Zwischenausschüttungen im Juli 2016 und Juni 2018 von je 5 Prozent, rund 3,5 Prozent sind damit noch zu erwarten.

Die Alpine Bau GmbH hatte Mitte 2013 mit Passiva von rund 2,9 Milliarden Euro die bisher größte Pleite in der Zweiten Republik hingelegt. Der Bauriese beschäftigte rund 7.000 Mitarbeiter.