Innerhalb von zehn Jahren konnte die Führung der Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) ihre Vermögenssituation deutlich ins Plus drehen: Aus einem Schuldenstand von 136 Millionen Euro (2008) wurde per Ende 2018 ein Vermögen von 78 Millionen Euro. Verantwortlich dafür ist nicht nur die positive Wirtschaftslage, die allein 2018 für ein Plus von vier Prozent bei den Einnahmen sorgte, erklärt Direktor Johann Lintner. Jährliche Abgänge von rund 45 Millionen Euro seien jedoch strukturbedingt, denn Kärnten sei bei den BeitragseinnahmenSchlusslicht in Österreich: 168.500 Erwerbstätige allein befüllen den Budgettopf nicht ausreichend. Neben internen Maßnahmen sind daher vor allem Zahlungen aus dem Ausgleichsfonds dafür verantwortlich, dass sich die finanzielle Lage besserte.