Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Jänner weiter gesunken: Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 4,9 Prozent. Insgesamt hatten 433.385 Personen keinen Job, davon waren 367.979 arbeitslos und 65.406 in Schulung. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung betrug 9,0 Prozent, ein Rückgang um 0,4 Prozentpunkte.

AMS-Vorstand Johannes Kopf verweist in einer Aussendung auf den schwächeren Rückgang der Arbeitslosigkeit am Bau, der wohl mit der Wetterlage zusammenhänge. Hingegen zeige der Tourismus den höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit aller wichtigen Branchen. Gestiegen ist die Arbeitslosigkeit bei Älteren über 50 Jahren (um 0,3 Prozent), Ausländern und Akademikern sowie bei Personen mit Behinderung.

Arbeitslose in Österreich im Jänner
Arbeitslose in Österreich im Jänner © APA

Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Januar auf rund 3,7 Millionen  Personen. Damit gibt es um 68.000 bzw. 1,9 Prozent mehr unselbständige Beschäftigungsverhältnisse als im Vorjahr, erklärt Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

So sieht es in den Bundesländern aus

Wie die obige Grafik zeigt, ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Tirol am stärksten (6,6 Prozent), gefolgt von Kärnten und der Steiermark. Männer profitieren vom Rückgang mehr als Frauen, allerdings sind auch wesentlich mehr Männer arbeitssuchend als Frauen.

In der Steiermark war der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Dezember noch viel höher, das gilt auch für Kärnten. In beiden Bundesländern lag das Minus bei über acht Prozent.