Christoph Raninger (46) wird auch in den kommenden Jahren an der Spitze der Austrian Anadi Bank stehen. Der Aufsichtsrat der 2013 aus dem Österreich-Geschäft der Hypo Alpe Adria hervorgegangenen Bank hat das Vorstandsmandat von Raninger bis 30. Juni 2023 verlängert. Vorstandsmitglied Gerhard Salzer (49) wechselt mit Februar 2019 in die Position des Regionaldirektors für Kärnten und Steiermark.

Raninger habe die Bank - bedingt durch die Heta, Abbaueinheit der früheren Hypo Alpe Adria - in einer sehr schwierigen Situation übernommen und die richtigen Maßnahmen eingeleitet, um die Bank "einerseits aus der Krise herauszuführen und gleichzeitig gestärkt und modernisiert für die Zukunft zu positionieren", so Sanjeev Kanoria, der britisch-indische Eigentümer der Bank und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates am Dienstag in einer Pressemitteilung. Mit der Entwicklung der Bank zeigt sich Kanoria sehr zufrieden. "Ich sehe für die Bank noch viel Potenzial und freue mich, dieses gemeinsam mit meinem Team zu realisieren", so Raninger.

Die Austrian Anadi Bank betreibt mit rund 350 Mitarbeitern 15 Standorte in Kärnten, der Steiermark und Wien. Es werden rund 58.000 Kunden betreut. Die Bilanzsumme liegt bei 2,9 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2018 wurde das Neugeschäft mit Krediten verdoppelt, das EGT ging allerdings von 3,88 auf 2,48 Millionen Euro zurück.