Seit der Vorwoche ist es amtlich: Die sinkenden Umsätze der vergangenen Jahre ließen den Autobahnraststättenbetreiber Rosenberger in die Insolvenz schlittern. Die Überschuldung beträgt 11,74 Millionen Euro.

"Eine Restrukturierung des Unternehmens und die Schließung untrentabler Standorte ist unausweichlich", erklärt der Gläubigerschutzverband Creditreform in einer Aussendung am Montag.

"Noch diese Woche sollen Raststätten geschlossen werden", sagt Stephan Mazal, Creditreform. Welche der 16 Standorte das betrifft, sei noch offen, doch sie von "zumindest fünf Standorten" auszugehen. 

Ob diese für immer zu bleiben oder an neue Betreiber übergeben werden, werde erst geklärt. Es sei fraglich, ob alle 448 Dienstnehmer ihren Job behalten würden. Zuletzt konnte das Unternehmen fällige Gehälter und Sonderzahlungen nicht mehr leisten.