Auf den Stockerlplätzen der wertvollsten Marken hat sich im Vergleich zu 2017 nichts geändert: Apple, Google und Microsoft führen das Ranking an, ermittelte das European Brand Institut, das mehr als 3.000 Markenunternehmen in 16 Branchen in Europa, Amerika und Asien analysiert hat. Als einziges österreichisches Unternehmen ist auch Red Bull darunter.

Der Salzburger Energydrink-Hersteller belegt mit einem Markenwert von 15,4 Milliarden Euro Platz 78, nach Rang 74 im Jahr davor und Platz 70 im Jahr 2016. Der Wert hat sich gegenüber dem Vorjahr aber leicht um Bull 0,9 Prozent erhöht.

Unter den Top-10-Marken befinden sich acht aus den USA. Der Technologiekonzern Apple führt die Liste mit einem Markenwert von 153,3 Milliarden Euro (+6 Prozent) an. Dahinter folgen Google mit 119,2 Milliarden Euro (+10,5 Prozent) und Microsoft mit 88,2 Milliarden Euro (+14,8 Prozent). Red Bull kommt auf einen Markenwert von rund 15 Milliarden Euro, ein Zehntel des Werts von Apple.

Amazon holt auf

Der Onlinehändler Amazon rückte um zwei Plätze auf Rang 4 vor. Laut Berechnungen beträgt der Markenwert 81,5 Milliarden Euro, ein Wachstum von 18,5 Prozent gegenüber 2017. Facebook steigerte seinen Wert erneut um 30 Prozent auf nun 71,2 Milliarden Euro und stieg damit innerhalb von fünf Jahren in die Top-5 auf.

Europas wertvollstes Markenunternehmen ist die französische LVMH Group, zu der unter anderem Louis Vuitton, Christian Dior, Guerlain und Givenchy, aber auch Wein-, Champagner-und Spirituosenmarken gehören. Der Konzern rangiert mit einem Markenwert von 70,8 Milliarden Euro (+41,6 Prozent) auf Platz 6 weltweit. Platz 2 in Europa belegt die belgische AB Inbev Group mit 41,9 Milliarden Euro, gefolgt vom Schweizer Nestlé-Konzern mit 38,2 Milliarden Euro. In Deutschland führt Volkswagen, im weltweiten Ranking macht das Platz 37.

84 Prozent der Markenwerte werden von Markenunternehmen in den USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und China generiert. Chinas Markenunternehmen haben mit fast 64 Prozent am meisten zugelegt, während europäische Firmen eine Steigerung von rund 8 Prozent erzielten und US-amerikanische auf sehr hohem Niveau kaum noch zulegen konnten. Aus China sind etwa Telco, die Online-Handelsplattform Alibaba oder der Internetgigant Tencent unter den wertvollsten Marken vertreten.