Mehr als 800 Stunden wurde trainiert, trainiert und wieder trainiert. „Ich geb das ganz offen zu, wenn es um die Vorbereitung geht, bin ich ein harter Hund“, sagt Michael Tobisch. Der Pöllauer steht am Rand des Wettkampfareals der Malerwettbewerbe. Hinter ihm schwingt Patrick Reitbauer aus Birkfeld kunstvoll den Pinsel, verfeinert noch einmal die Stephanskrone, die er freihändig, mit höchster Präzision, gemalt hat. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Auch diesmal, bei den Berufseuropameisterschaften hier in Budapest, ziehen die Maler riesige Zuschauermassen in ihren Bann. Je näher das Ende des dreitägigen Bewerbs rückt, desto größer wird die Ansammlung an Schaulustigen vor Reitbauers Wettkampfkoje.