Zusammen mit der Bundesumweltbehörde EPA werde weiter an einer Lösung gearbeitet teilte die für die Luftqualität zuständige kalifornische Behörde in Sacramento mit.

VW hatte im vergangenen Jahr eingeräumt, die Abgaswerte bei Tests von Dieselmotoren mit illegaler Software künstlich abgesenkt zu haben. Der Skandal wurde von US-amerikanischen Behörden aufgedeckt. Ende Juni einigten sich US-Kläger mit VW auf einen umfangreichen Vergleich, der den Konzern bis zu 15 Mrd. Dollar (13,6 Mrd. Euro) kostet - ein Großteil davon soll an die Kunden gehen. Generell haben diese in den USA eine Wahlmöglichkeit: Entweder Rückruf mit einer Nachbesserung oder Rückkauf, also Rückgabe.

Für den Rückruf hat VW bis Mai 2018 Zeit. Kalifornien gilt mit seinen besonders strengen Gesetzen als Vorreiter bei der Genehmigung der Rückrufpläne. Der Bundesstaat hat als einziger eine eigenen Behörde zur Reinhaltung der Luft. Die Behörde CARB hatte bereits im Jänner den Rückrufplan für Zwei-Liter-Motoren zurückgewiesen.