Die Strabag verkauft ihre Wasserbauaktivitäten um 70 Millionen Euro an die niederländische Royal Boskalis Westminster N.V. Die Käufer übernehmen im Zuge dieses Deals 238 Mitarbeiter, Maschinen, und Wartungsverträge von der Strabag Wasserbau GmbH mit Sitz in Hamburg. Noch müssen der Aufsichtsrat der Strabag SE und die Kartellbehörden zustimmen, der Abschluss der Transaktion soll im ersten Quartal 2016 erfolgen.

In der Strabag wäre das Geschäft ein Nischenthema geblieben, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens am Montag. Der Strabag-Konzern hatte im September 2007 70 Prozent an der deutschen Wasserbauspezialistin Josef Möbius Bau Aktiengesellschaft erworben und im Juli 2011 die restlichen 30 Prozent zugekauft. Zwischen 2013 und 2015 schwankte der Umsatz jährlich zwischen 60 und 160 Millionen Euro.