Knapp zwei Wochen ist es her, seit der Tod der 13-jährigen Leonie eine neuerliche Diskussion über - vor allem afghanische - Asylwerber in Österreich auslöste. Ganz genau verfolgte auch Nasim Alizadeh die Berichterstattung. Der bald 23-Jährige kam vor fünf Jahren aus Afghanistan nach Österreich. Im Dezember des Vorjahres bekam er einen positiven Aufenthaltsbescheid und ärgert sich, wenn nach so einem Vorfall alle Afghanen "in einen Topf geworfen werden." Was mit Leonie passiert sei, sei eine sehr traurige Geschichte und die Täter verdienen eine Strafe. "Aber Kriminalität hat doch nichts mit Religion, Hautfarbe, Geschlecht oder Nationalität zu tun, sondern nur mit den Menschen, die die Verbrechen begehen."